Angesichts der Tabellensituation war klar, dass die Begegnung mit Lauenburg im Kampf um den Klassenerhalt entscheidend ist. Im Vorfeld gab es schlechte Nachrichten: Jochen hatte schon einige Zeit vorher abgesagt, Dieter musste am Tag vor dem Spiel passen. Die SVQ war geschwächt, während Lauenburg nahezu in Bestbesetzung antrat.

Gleichwohl entwickelte sich ein spannender Mannschaftskampf: Klaus schlägt -in bis dahin guter Stellung- einen Königsbauern des Gegners mit Schach und vermeintlichem Qualitätsgewinn. Nur leider war der Bauer gedeckt - daher Figurenverlust.  Kurt Buhle erreichte klaren Materialgewinn und damit den Ausgleich. Rainer und Thomas remisierten jeweils. Zwischenstand 2:2.

Andreas (mit Schwarz) hatte im Endspiel einen fast zur Umwandlung vorgerückten Freibauern auf a2, der den Gegner einen Turm und damit die Partie kostete. Mit welchem Zug schaffte Andreas das?

Birger hatte mit einem Mehrbauern Gewinnchancen.  Einige Ungenauigkeiten führten dazu, dass es bei einem Remis blieb. Haralds Partie mündete in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern - klares Remis. Zwischenstand 4:3.

Nun hing alles von Andrejs Partie ab. Und in der sah es kritisch aus - ein Leichtfigurenendspiel mit Minusbauern, das sein fast 200 DWZ-Punkte stärkerer Gegner schließlich gewann. Endstand 4:4

Die SVQ hat mit diesem Punktgewinn immerhin die Abstiegsplätze knapp verlassen. Allerdings muss das Team in den nächsten Runden nun punkten - was nicht leicht werden dürfte, denn die Gegner lauten Travemünde und der bisherige Tabellenführer Eutin.

Die Mitabstiegskandidaten haben zwar auch noch schwere Gegner, spielen allerdings teilweise noch gegeneinander, wobei das eine oder andere Team zwangsläufig noch punkten wird. 

In der Bezirksliga gewann die SVQ 2 beim Uetersener SK mit 6,5:1,5. Nach dem bisher "suboptimalen" Saisonverlauf mit mehreren knappen Niederlagen hat die SVQ 2 die Abstiegsränge nunmehr  zumindest vorerst verlassen.

In der Bezirksklasse wartet die SVQ 3 weiter auf ihren ersten Mannschaftspunktgewinn. Gegen Wrist-Kellinghusen 2 verlor das Team mit  3:5

In der Frauen-Regionalliga führt die SVQ Damen I vor dem letzten Spieltag uneinholbar mit drei Punkten Vorsprung. Der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga ist damit gesichert. Herzlichen Glückwunsch!

Die Ausgangssituation war klar: Die SVQ musste gewinnen, um im Kampf um den Klassenerhalt im Rennen zu bleiben. Der erste Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Klaus gewann, nachdem er eine kritische Situation, nämlich einen möglichen Mattangriff des Gegners,  überstanden hatte. Birgers Partie blieb einige Zeit innerhalb der Remisbreite. Als seine jugendliche Gegnerin bei knapper werdender Bedenkzeit jedoch einen Bauern verlor und kurz darauf mit einem Bauernzug ihrer eigenen Dame das letzte Fluchtfeld nahm, war die Partie entschieden, denn die Rettung der Dame kostete eine Figur.

Dieter hielt lange Zeit gegen seinen ca. 250 DWZ-Punkte stärkeren Gegner gut mit. Die Partie mündete in ein Bauern/Leichtfigurenendspiel: Zwei Springer und Läufer gegen Läuferpaar und Springer. Unmittelbar vor der Zeitkontrolle, als beide Spieler nur noch Sekunden auf der Uhr hatten, unterlief Dieter ein Fehler, der seinem Gegner die entscheidende Umwandlung eines Bauern in eine Dame ermöglichte.

Jochen gewann einige Bauern, die im Endspiel nach Turmtausch zum Sieg reichten. Andrej gewann frühzeitig  eine Leichtfigur und ließ sich den vollen Punkt im Endspiel nicht mehr nehmen. Bei Andreas und Gerd waren jedenfalls die jeweiligen Schlussstellungen völlig remis.

Thomas verlor einen Bauern. Seine Gegnerin opferte zudem eine Leichtfigur gegen drei Bauern, willigte jedoch etwas später in ein Remis durch Zugwiederholung ein. Allerdings war der Mannschaftskampf zu dem Zeitpunkt schon entschieden. Insgesamt gewann die SVQ mit 5,5:2,5 und wahrte damit die Chance auf den Klassenerhalt.

 Auf den Seiten der TuRa Harksheide findet sich ein Bericht der Gastgeber mit Fotos.

 

Thomas gegen Annika Polert, dahinter (sitzend) IM Alexander Bodnar

Andre nach der Partie gegen Inken Köhler

In der Verbandsliga B sortieren sich die Mannschaften. An der Tabellenspitze hat sich, vielleicht etwas überraschend, Eutin etabliert. Sie haben, in Anbetracht des Restprogramms, die beste Ausgangsposition. Gegen Raisdorf und Norderstedt können sie bereits den Sack zu machen. Für Norderstedt hingegen sehe keine Möglichkeit mehr, um den Aufstieg zu spielen. Lediglich die Schwartauer könnten bei einem Sieg Norderstedts gegen Eutin als lachender Dritter den Aufstieg erreichen. Für Oldesloe und Travemünde geht es um nichts mehr. Beide Mannschaften werden weder um den Titel spielen, noch werden sie etwas mit dem Abstieg zu tun haben. Im Abstiegskampf sehe ich noch fünf Mannschaften. Eine Vorentscheidung gibt es in der kommenden Runde. Gelingt uns gegen Harksheide ein Sieg, so bestehen noch berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Das wird, in Anbetracht der zuletzt gezeigten Leistungen, aber sehr schwer. Bisher konnten wir noch nicht einmal die Mannschaftdurchschnittsleistung erbringen. Mit einem Minus von 113 DWZ-Punkten liegen wir hier weit zurück. Was sind die Ursachen? Birgers Ausfall wiegt hier besonders schwer. Für ihn haben wir keinen adäquaten Ersatz gefunden. Somit ist auch der Anteil der Ersatzspieler mit 8 besonders hoch. In der gesamten letzten Saison hatten wir 7 Ersatzspieler im Einsatz! Betrachtet man die Punkteausbeute dieser Spieler, so wird deutlich, wo das  Problem liegt. An den Brettern 1-4 erzielten wir 8,5 Punkte, an den Brettern 5 -8 gerademal 5 Punkte. Hier sehe ich die eigentliche Ursache unserer schwachen Zwischenbilanz. Nur mit einer geschlossen Mannschaftsleistung können wir das Ziel Klassenerhalt noch schaffen. Und gegen Harksheide geht es bereits um alles oder nichts!

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