In der 8. Runde der Verbandsliga B empfing die SVQ den Ahrensburger TSV. Vom Tabellenstand und den durchschnittlichen DWZ-Zahlen betrachtet ging die SVQ favorisiert ins Rennen, aber wie so oft bereiten gerade die vermeintlich leichteren Gegner Probleme. Zudem musste die SVQ Dieter ersetzen, d.h. alle Quickies rückten auf; Kurt Buhle sprang an Brett 8 ein.

Jochen verlor relativ schnell zwei Bauern, anschließend die Qualität und musste wenig später resignieren. 0:1. Andrej übersah in der Eröffnung ein gegnerisches Scheinopfer auf f2. In der Folge musste Andrej mit Minusbauern sowie unsicherer Königsstellung nach weiterem Materialverlust aufgeben und seine erste Saisonniederlage einstecken.  Klaus gewann einen Bauern, letztlich blieb es aber beim Remis. Zwischenstand 0,5:2,5.

Das Blatt schien sich nun zu wenden. Kurt gewann an Brett 8. Thomas setzte seine starke  Siegesserie der letzen Runden fort, indem er am Damenflügel Bauern eroberte, verbundene Freibauern bildete und  damit seinen Gegner zur Aufgabe zwang. Birgers Partie blieb stets innerhalb der Remisbreite. Nach einigen wechselseitigen Remisangeboten und -Ablehnungen vereinbarten die Spieler in einem völlig ausgeglichenen Springerendspiel schließlich die Punkteteilung. Zwischenstand 3:3

Andreas stellte einen Turm ein und konnte nur noch auf Dauerschach oder Mattangriff hoffen - letztlich vergeblich. 3:4 für Ahrensburg. Der Druck, gewinnen zu müssen, lastete nun auf Peter. Peter hatte einen Turm und zwei Mehrbauern, der Gegner dafür zwei blockierende Leichtfiguren. Es gelang ihm, die Stellung zu öffnen - allerdings um den Preis, dass sein Gegner einen gefährlichen Freibauern bekam, dessen Umwandlung nur mit einem Turmopfer zu verhindern war. Der Gegner hatte danach nur noch  Springer  und Läufer, Peter dafür drei Bauern, von denen sich zwei am Damenflügel auf den Weg zur Umwandlung machten. Dem Gegner gelang es nicht, die entscheidende Umwandlung zu verhindern. Peters herausragender Einsatz wurde nach 6 Stunden Spielzeit mit einem Sieg zum 4:4-Endstand belohnt.

Im Vorfeld war absehbar, dass der Ausgang dieser Begegnung völlig offen ist. Die SVQ startete hervorragend in die Saison, bei Itzehoe war es umgekehrt. Andererseits hatte Itzehoe die SVQ in den letzten beiden Jahren in ähnlichen Konstellationen geschlagen.

Eine Hiobsbotschaft erreichte die SVQ wenige Stunden vor dem Mannschaftsspiel: Thomas musste absagen. Quickborn rückte auf; Gerd sprang an Brett 8 ein.

Andrej und Jochen remisierten nach je ca. 20 Zügen. Etwas später remisierte auch Gerd. Andreas gewann infolge von Zeitnot seines Gegners. Birger verlor in passiver Stellung einen Bauern. Als sein Gegner auch noch seine Dame zu einem Mattangriff aktivieren konnte, war die Partie entschieden. Dieter verlor zunächst einen Bauern und musste in in starker Zeitnot aufgeben. Zwischenstand 2,5:3,5.

Klaus stand remislich, Peter hatte mit einem Mehrbauern gute Gewinnchancen. Ein 4:4 war also durchaus möglich. Als Klaus jedoch eine Figur einstellte und aufgab, war das Match entschieden, weshalb Peter auf weitere Gewinnversuche verzichtete und zum 3:5-Endstand remisierte.

 

Von den durchschnittlichen DWZ-Zahlen her gingen die Travemünder favorisiert in die Begegnung, der Tabellenstand hingegen sprach für die SVQ.

Die SVQ geriet rasch in Rückstand, Jochen übersah eine Springergabel, die zum Damenverlust geführt hätte.  Thomas hatte einen schönen Angriff und als sich auch noch die Diagonale a2-g8 für seinen weissfeldrigen  Läufer mit Materialgewinn öffnete, gab sein Gegner auf. Auch Andrej holte einen vollen Punkt. Birger remisierte mit Schwarz nach einer verpassten Chance:

Dieter hatte in der Partie gegen gegen Frank Masio (DWZ 2102!)  die Initiative und hielt den gegnerischen König in der Mitte fest, letztlich vereinbarten die Spieler angesichts knapper Bedenkzeiten ein Remis.

Klaus verlor. Zwischenstand 3:3. Andreas kämpfte mit Minusbauer und in passiver Stellung letztlich vergeblich um das Remis, so dass Peter gewinnen musste, um das Mannschaftsremis zu retten. Und die Aussichten waren gut:  In einem Springerendspiel hatte Peter zwei Mehrbauern. Schließlich forcierte er den Springertausch und den Übergang in ein gewonnenes Bauernendspiel. Endstand 4:4. In der Tabelle führt die SVQ mit 8:2 Punkten noch; allerdings haben die Verfolger Segeberg und Eutin je 7:1 Punkte und treffen in ihrer Nachholbegegnung aufeinander.

In der nächsten Runde empfängt die SVQ den Itzehoer SV. Die Itzehoer haben mit zunächst drei Niederlagen einen Fehlstart hingelegt und sich mit Siegen gegen Glückstadt und Elmshorn 2 wieder gefestigt.

09.12.2012

In den Verbandsligen und in der Landesliga fielen die meisten Begegnungen witterungsbedingt aus. Der Gegner der SVQ 1, der SV Bad Schwartau,  entschied sich jedoch, trotzdem nach Quickborn zu kommen, wenn auch etwas später.

Die Schwartauer gehören zu den DWZ-stärksten Teams der Liga, haben mit 5:1 Mannschaftspunkten einen guten Start hingelegt und gelten als einer der Aufstiegsfavoriten. Dennoch blieb die SVQ vorsichtig optimistisch, zumindest einen Mannschaftspunkt zu erringen.

So ging es für die SVQ auch erfolgreich los: Klaus gewann bereits nach kurzer Spielzeit. In den übrigen Partien wurde länger gekämpft. Jochen hatte einige Bauern weniger und verlor. Andrej brachte die SVQ wiederum in Führung. Dieter hatte es am Brett 1 mit Thomas Schmid (DWZ 2176!) zu tun, und  er konnte wieder remis halten. Zwischenstand 2,5:1,5 für Quickborn. Nacheinander verloren jedoch Andreas und Peter, wodurch die SVQ 2,5:3,5 in Rückstand geriet. Thomas hatte einen Mehrbauern und konnte schließlich gewinnen. In der letzten Partie -nach fast 6 Stunden Spielzeit- stand Birger remislich, sein Gegner versuchte aber noch mit Gewalt, das Spiel zu gewinnen, was nicht nur erfolglos blieb, sondern im Gegenteil Birger einige Mehrbauern und gute Gewinnchancen verschaffte. In Anbetracht der knappen Zeit (beide Spieler hatten nur noch ca. 3 Minuten auf der Uhr) und des kritischen Spielstandes akzeptierte Birger ein Remisangebot des Gegners. Endstand 4:4, was für die SVQ angesichts der großen DWZ-Unterschiede durchaus ein Erfolg ist - auch wenn die SVQ ihre gute 4,5-Punkte Tradition dieser Saison nicht ganz fortsetzen konnte.

25.11.2012

Die SVQ I gewinnt gegen den Möllner SV mit 4,5:3,5.

Im Vorfeld musste die SVQ Klaus kurzfristig ersetzen; Harald sprang ein.

Jochen an Brett 4 vereinbarte ein Remis.  Birger remisierte in einer Partie ohne besondere Vorkomnisse ebenfalls. Andreas hatte wieder ein luftige Königsstellung und übersah einen gegnerischen Turmzug auf die 2. Reihe, der Matt in zwei Zügen drohte. Um das Matt abzuwenden, musste Andreas seine Dame gegen einen Turm hergeben - und kurz darauf resignieren. Die SVQ geriet mit 1:2 in Rückstand. Dieter an Brett 1 hatte die gegnerische Königsstellung geöffnet. Sein Gegner opferte die Qualität, um Dieters Angriff zunächst abzuwehren. Wenig später holte er sich zwar die Qualität zurück, gab dafür aber seinen wichtigen Königsläufer auf, so dass sein König völlig schutzlos dastand. Diese  Gelegenheit zum entscheidenden Mattangriff mit Dame, Turm und Läufer ließ sich Dieter nicht nehmen. Zwischenstand 2:2

Thomas (Brett 3) und Andrej (Brett 6) remisierten.

Harald an Brett 8 gewann durch ein Abzugs-Doppelschach  zunächst zwei Bauern. Einen Bauern gab er wieder zurück, den anderen Mehrbauern führte er zur Umwandlung. Sein Gegner musste einen Springer gegen die neue Dame opfern, so dass sich schliesslich das Endspiel König+Läufer+Springer+Bauer gegen König+Läufer+Bauer ergab, das Harald gewann. 4:3 für Quickborn.

In der verbleibenden Partie an Brett 7 war Peter noch im Mittelspiel mit Damen, sämtlichen Türmen und ungleichfarbigen Läufern auf dem Brett. Es bahnte sich ein Abtausch aller Schwerfiguren an, nach dem nur die ungleichfarbigen Läufer und Bauern auf dem Brett blieben - ein remisliches Endspiel. Peters Gegner bot selbst Remis an, worüber Peter in Anbetracht des Spielstandes nicht lange nachdenken musste. Für die SVQ I ist es der dritte 4,5:3,5-Sieg in Folge. In der Tabelle führt die SVQ mit nunmehr  6 Mannschaftspunkten weiterhin.

Auf der Homepage der Möllner SV findet sich zur Zeit ein weiterer Bericht